Unsere Mitglieder
Im Jahr 2023 beschlossen sieben junge Frauen aus Straßburg, die alle selbst Erfahrungen mit Essstörungen gemacht hatten, einen Verein zu gründen mit dem Ziel, anderen Betroffenen zur Seite zu stehen. Seitdem ist der Verein gewachsen und hat neue Mitglieder aufgenommen. Lernt unser Team kennen!
Élodie, Vorsitzende und Gründerin des Vereins

Ich habe es schon immer geliebt, Neues zu entdecken und zu lernen, besonders über den Körper, Sport und Ernährung. Leidenschaftlich interessiert an Street Art bin ich außerdem eine reflektierte und ehrgeizige Person, auch wenn ich manchmal ungeduldig und ängstlich sein kann.
Im Jahr 2020, während des Lockdowns, litt ich an einer akuten Anorexie, die zu einem zweimonatigen Krankenhausaufenthalt führte. Heute, nach meiner Genesung, habe ich beschlossen, diese Erfahrung in eine Stärke zu verwandeln und diesen Verein zu gründen, um Menschen mit Essstörungen und deren Angehörige zu unterstützen.
Als Vorsitzende bin ich für das Management und die Verträge des Vereins verantwortlich mit dem Ziel, eine unterstützende Begleitung und wertvolle Ressourcen für all jene bereitzustellen, die sie benötigen.
Mein wichtigster Rat für die Heilung?
Die eigene Komfortzone verlassen und eine Motivation finden, die stärker ist als die Krankheit.
Warum wurde TCAkéso gegründet?
Ich habe diesen Verein gegründet, um all das aufzubauen, was ich mir während meiner eigenen Genesung gewünscht hätte, damit dieser Weg für andere ein Stück sicherer und zuversichtlicher wird.
Marie, Generalsekretärin des Vereins
Ich begeistere mich für Klavier, Literatur und Schwimmen. Ich bin eher ernst und zielstrebig, auch wenn ich manchmal etwas schüchtern bin und mir die Geduld in bestimmten Situationen fehlt.
Mein Kampf gegen die Essstörung begann in der 9. Klasse, als ich in die Magersucht geriet.
Nach einem sechsmonatigen Krankenhausaufenthalt konnte ich an der Schule wieder einigermaßen in ein normales Leben zurückfinden. Ein familiärer Schicksalsschlag war der Auslöser dafür, dass ich in die Bulimie rutschte. Während meiner Schulzeit wechselten sich Phasen der Anorexie und Bulimie ständig ab. Erst mit dem Beginn meines Studiums habe ich eine gewisse Stabilität gefunden und konnte anfangen, mein Leben als junge Frau wirklich zu genießen.
Mein wichtigster Rat für die Heilung?
Sich selbst einen echten Grund zum Heilen geben. Nicht für andere, sondern ganz für sich selbst. Ein unterstützendes Umfeld ist ebenfalls entscheidend.
Warum bist du dem Verein beigetreten?
Ich wollte mich TCAkéso anschließen, um Menschen zu unterstützen, die mit denselben Schwierigkeiten kämpfen wie ich, und gleichzeitig junge Menschen für das Thema Essstörungen sensibilisieren.

Léane, Finanzverantwortliche

Ich habe eine Leidenschaft für Filme, Kunst im Allgemeinen, das Schreiben und die Fantasy-Literatur und bin eine neugierige und ehrliche Person. Allerdings neige ich zur Ungeduld.
Mein Weg mit Essstörungen begann im Alter von 15 Jahren mit Magersucht, begleitet von einer Sportsucht. Das führte zu einem sechsmonatigen Krankenhausaufenthalt. Heute, nach meiner Genesung, habe ich beschlossen, ein neues Kapitel aufzuschlagen mit meinem ersten Dokumentarfilm über die Beziehung zwischen einer Mutter und ihrer Tochter, die an Anorexie leidet.
Mein wichtigster Rat für die Heilung?
Einen Grund zum Kämpfen finden, eine Leidenschaft, einen Traum oder einen geliebten Menschen. Etwas, das uns antreibt, trotz aller Schwierigkeiten weiterzumachen.
Warum bist du dem Verein beigetreten?
Ich wollte mich dem Verein anschließen, um meine Erfahrungen weiterzugeben, Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht allein sind, und Familien dabei zu unterstützen, ihren Weg im Umgang mit der Erkrankung zu finden.
Kenza, Verantwortliche für angepasste körperliche Aktivität und Physiotherapeutin
Mit etwa 12 Jahren geriet ich in den Kreislauf der Essstörungen. Über mehrere Jahre wechselten sich bei mir Phasen restriktiver Anorexie und bulimisches Verhalten ab. Im Jahr 2020 begann ich zu begreifen, dass Essstörungen kein Lebensstil sind, sondern ernstzunehmende Erkrankungen. Da ich nie wirklich professionelle Unterstützung erhalten habe, musste ich mir größtenteils selbst helfen, was definitiv nicht der ideale Weg ist. Anschließend entwickelte ich eine Bulimie und hatte bis 2023 vereinzelt Heißhungeranfälle.
Warum bist du dem Verein beigetreten?
Ich möchte direkt mit betroffenen Menschen arbeiten und sie auf ihrem Weg unterstützen.
Wenn die Aufklärung durch meine persönliche Erfahrung und möglicherweise durch meine Rolle als Physiotherapeutin helfen kann, dann möchte ich es versuchen.

Maya, Bereich Newsletter

Ich bin eine Person, die gerne lernt und neue Dinge ausprobiert, wie z. B. vor kurzem das Singen, und ich finde Psychologie besonders spannend. Ich bin zielstrebig und empathisch, neige aber auch dazu, zu hart mit mir selbst zu sein.
Im Jahr 2021 begann mein Kampf gegen die Anorexie, eine schwere Zeit, die in einem zweimonatigen Krankenhausaufenthalt endete. Meine größte Motivation für die Heilung war der Wunsch, zu meiner Leidenschaft zurückzukehren: der rhythmischen Gymnastik. Heute geht es mir viel besser, und ich bin so gut wie geheilt!
Mein wichtigster Rat für die Heilung?
Sich ein Ziel setzen, das man durch die Heilung erreichen kann und einen Therapeuten finden, der einen wirklich versteht.
Warum bist du dem Verein beigetreten?
Ich möchte Menschen helfen, die durch dasselbe Leid gegangen sind wie ich. Ich liebe es, neue Projekte anzugehen und mentale Gesundheit ist ein Thema, das mich begeistert und über das ich finde, dass viel mehr gesprochen werden sollte.
Jade, Verantwortliche für Partnerschaften und Veranstaltungen.
In meiner Jugend litt ich an Essstörungen, die leider nie richtig behandelt wurden.
Erst vor Kurzem wurde das offiziell festgestellt, und momentan erlebe ich einen Rückfall.
Mittlerweile bin ich in therapeutischer Begleitung und ich möchte diese Krankheit endgültig hinter mir lassen.
Warum bist du dem Verein beigetreten?
Ich möchte Menschen mit Essstörungen sowie ihre Angehörigen in diesem Prozess unterstützen und ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind. Außerdem ist es mir wichtig, mehr Menschen für das Thema Essstörungen zu sensibilisieren, damit diese Herausforderungen mehr Aufmerksamkeit erhalten.

Fara, Veranstaltungsbereich

Schon als Kind hatte ich ein besonderes Verhältnis zum Essen.
Ich musste wegen meines Übergewichts ständig auf mein Gewicht achten – gleichzeitig war Nahrung für mich ein Rückzugsort. Meine Verbindung zu Essstörungen ist vor allem durch die Erfahrungen in meinem Umfeld geprägt, durch Freunde und Familienmitglieder, die selbst betroffen waren. Trotzdem kommt es auch bei mir gelegentlich noch zu Heißhungeranfälle.
Mein wichtigster Rat für die Heilung?
Den Heilungsprozess akzeptieren und sich die Zeit geben, die es braucht. Geduldig mit dem eigenen Körper und dem eigenen Geist sein. Eine Leidenschaft finden, durch die man sich verwirklichen kann unabhängig vom äußeren Erscheinungsbild.
Warum bist du dem Verein beigetreten?
Ich habe bei der Gründung dieses Vereins mitgewirkt, um all das aufzubauen, was ich mir selbst während meiner Genesung gewünscht hätte damit dieser Weg für andere ein Stück sicherer und zuversichtlicher wird.
Julie, Verantwortliche für den Newsletter
Aufgrund einer chronischen Angststörung, die ich aufgrund eines posttraumatischen Stresssyndroms nicht mehr in den Griff bekam, litt ich an Anorexia nervosa und an einer Sportsucht. Inzwischen habe ich meinen Weg in die Heilung begonnen.
Warum bist du dem Verein beigetreten?
Ich engagiere mich für mentale Gesundheit, möchte vollständig genesen und auch anderen Menschen helfen, aus der Erkrankung herauszufinden. Dieses Engagement lässt mich menschlicher fühlen. Der Verein bedeutet mir auch in meinem beruflichen Alltag viel, denn ich muss in der Lage sein, eine Essstörung zu erkennen. Für mich ist es essenziell, Betroffene richtig zu begleiten, sie weiterzuvermitteln und bei der Versorgung zu unterstützen.

Éline, Verantwortliche für den Instagram-Account

Ich bin selbst nicht von einer Essstörung betroffen, aber in meinem Umfeld gibt es mehrere Betroffene.
Meine Lieblingsaktivitäten? Ich interessiere mich besonders für Psychologie und auch wenn ich selbst nicht von einer Essstörung betroffen bin, liegt mir das Thema sehr am Herzen, da Menschen in meinem Umfeld darunter leiden.
Warum bist du dem Verein beigetreten?
Es ist mir wichtig, einen Teil meiner freien Zeit einer Sache zu widmen, die mir am Herzen liegt und Essstörungen sind für mich ein sehr bedeutendes Thema, das noch immer viel zu wenig öffentlich thematisiert wird. Ich freue mich sehr, diesen Menschen helfen zu können und dabei wunderbare Menschen kennenzulernen.
Noémie, Krankenschwester
Ich habe Komplexe wegen meines Körpers seit ich aufgrund einer Enttäuschung in meinem Privatleben stark zugenommen habe. Ich habe Phasen mit strengen Diäten durchlebt, aber auch Zeiten, in denen ich völlig losgelassen habe und nicht wirklich auf meine Ernährung geachtet habe.
Ich habe es geschafft, meinen Körper teilweise zu akzeptieren, dank meines Freundes und meiner Freundinnen, die über meinen Weg Bescheid wissen.
Meine Leidenschaften: Kochen, Musik, Ausmalen und Spazierengehen.
Warum bist du dem Verein beigetreten?
Ich möchte direkt mit Menschen arbeiten, die von Essstörungen betroffen sind, sie unterstützen und möglichst viele Menschen für dieses Thema sensibilisieren. Außerdem möchte ich meine Kenntnisse als Krankenschwester in den Verein einbringen

Louna, Bereich Newsletter

Ich leide seit etwa zehn Jahren an Essstörungen, nachdem ich als Hochleistungsturnerin aktiv war, hat es einige Schäden bei mir hinterlassen. Heute bin ich fast vollständig geheilt, aber ich bin nach wie vor immer noch anfällig.
Meine Leidenschaften? Kleinkinder, Sport, Tanz und Yoga!
Warum bist du dem Verein beigetreten?
Weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schwer es ist, mit dieser Krankheit zu leben. Es ist mir wichtig, mich für diese Sache einzusetzen. Ich möchte diesen Verein weiterentwickeln, um möglichst viele Menschen zu sensibilisieren und zu unterstützen.